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Wie es begann

Die Sternfreunde Donzdorf wurden 1985 gegründet. Ziel des Vereins war nicht nur, ein kleines Fernrohr zu bauen, sondern man wollte damals schon versuchen, mit seinem Hobby an die Öffentlichkeit zu gehen. So kam es, dass man dem kleinen Fernrohr, das man mittlerweile gebaut hatte, auch eine feste Unterkunft in Form einer kleine Hütte mit abfahrbarem Dach spendierte. Standort der provisorischen Sternwarte war ein Grundstück bei den Kleintierzüchtern. Trotz der beengten Verhältnisse fand sich bei den öffentlichen Beobachtungsabenden eine Vielzahl Besucher ein, außerdem wuchs der kleine Verein allmählich, so dass man – von dem Erfolg ermutigt – beschloss, eine „richtige“ Sternwarte zu bauen.

In nur 9 Monaten entstand so in über 10.000 Stunden Eigenarbeit und mit vielen Spenden am südöstlichen Stadtrand von Donzdorf der erste Bauabschnitt der heutigen Messelbergsternwarte. Er umfasste eine rund 60qm große Beobachtungsplattform, ein kleines Fotolabor, einen Dokumentationsraum sowie einen Vortragsraum, der auch als Vereinsraum diente. Die Einweihung der neuen Sternwarte fand am 17.März 1989 statt.

Unter dem Dach des Kulturring Donzdorf e.V. konnte der Verein langsam wachsen. Mittlerweile war die Mitgliederzahl auf über 130 Personen gestiegen und die Beobachtungsstation wurde durch die 1989 eingeweihte Messelbergsternwarte abgelöst. 1996 trennten sich die Sternfreunde aus organisatorischen Gründen einvernehmlich vom Kulturring und wurden als „Sternfreunde Donzdorf e.V.“ ins Vereinsregister eingetragen. Der neue Verein ist aber als solcher weiterhin Mitglied im Kulturring und auf rund 150 Mitglieder angewachsen.

Im Laufe der nächsten Jahre zeigte sich, dass der Besucherzulauf größer war als erwartet. Vor allem der Vortragsraum, der nur für 25 Besucher ausgelegt war, erwies sich als zu klein. So kam der Wunsch auf, die Sternwarte um einen größeren Vortragsraum zu erweitern. Das Bauvorhaben wurde 1994 angepackt, und fast genau 6 Jahre nach Eröffnung der Sternwarte, konnte der Erweiterungsbau, der neben dem neuen Vortragsraum jetzt auch noch eine Beobachtungskuppel und eine kleine Werkstatt umfasst, eingeweiht werden.

 

Zu Ehren unseres Vereinsgründers trägt der von unserem Vereinsmitglied Sebastian Hönig entdeckte Kleinplanet 68947 seit dem 07.01.2004 den Namen Brunofunk. Näheres erfahren Sie auf einer Sonderseite.